Weissstorch

Adebar ++ Ciconia ciconia ++ Klapperstorch ++ Storch, Klapper ++ Storch, Weiss ++ Stork, White ++ Weissstorch ++ White Stork

Weissstorch

Allgemeines, Fortpflanzung, Storch und Mensch, Aufgeschnappt


 

Allgemeines  
Der Weissstorch (Ciconia ciconia) brütet in Europa und Asien, die europäischen Vögel verbringen den Winter in Afrika. Als Lebensraum bevorzugt er offene Landschaften wie Feuchtwiesen, Flussniederungen oder Weiden, wo er nach Insekten, Kleinsäugern, Amphibien, Reptilien, Fischen und gelegentlich Eiern sucht.
Der Storch ist mit 1,2 m Länge und einer Standhöhe von 1,15 m ein ziemlich auffälliger Vogel. Seine Flügelspannweite beträgt 2,2 m bei einem Gewicht von 2-4,5 kg. Das Gefieder ist weiss mit schwarzen Schwungfedern, Schnabel und Beine sind rot. Männchen haben normalerweise einen etwas längeren und stärkeren Schnabel als Weibchen.
 
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Fortpflanzung  
Normalerweise kommen die Männchen zuerst aus den Winterquartieren und besetzten die Nester vom Vorjahr. Dabei gehen sie bevorzugt in bekannte Nester. Die Weibchen kommen etwas später. Das Nest besteht mehr oder minder aus einem Reisighaufen, der in der Natur auf Bäumen oder in Felswänden liegt. In Dörfern brütet er auf Dächern oder Strommasten. Männchen und Weibchen führen eine Saisonehe, wobei das Weibchen allerdings eher dem Nistplatz als dem Männchen treu ist und lieber den Partner als das Nest wechselt. Die Balz wird mit viel Schnabelklappern begleitet, daher auch der Name Klapperstorch. Die 3-5 weissen Eier werden von beiden Altvögeln 33-35 Tage bebrütet. Nach ca. zwei Monaten sind die Küken flügge. Im Alter von 3-4 Jahren werden sie geschlechtsreif und können über 30 Jahre alt werden.
 
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Storch und Mensch  
Der Storch kam erst mit Menschen nach Europa, das vorher hauptsächlich mit Wald bedeckt war. Erst die flächige Rodung des Menschen brachte für den Storch geeignete Lebensräume. Der Storch hatte das Glück, das die Menschen ihn mit positiven Dingen verbanden, z.B. als Schädlingsbekämpfer auf Feldern oder als kinderbringenden Adebar. Daher boten sie ihm gern Nisthilfen in ihren Dörfern, wie z.B. Wagenrädern auf den Dächern, die auch gerne angenommen wurden.
Leider geht der Lebensraum des Storches immer mehr verloren, auch werden ihm Strommasten zum Verhängnis. Seine Nahrung wird mit Pestiziden verseucht. In Afrika werden die Wanderheuschrecken, von denen er sich dort hauptsächlich ernährt, mit der chemischen Keule vernichtet oder verseucht. Auf der Reise nach Afrika und zurück gibt es genügend Jäger, die mit modernen Schusswaffen ihre "Trophäen" vom Himmel holen, trotz Naturschutzgesetzen.
 
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Aufgeschnappt  
Sticken Sie einen Storch! Kostenlose Vorlage bei www.kreuzstich-kreativ.de unter "Galerie", Monat März 1999
 
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 Last modified: 10.10.2003, 10:30:03