Grosser Alexandersittich

Allgemeines  
Der Grosse Alexandersittich (Psittacula eupatria) bewohnt die Feucht- und Trockenwälder von Pakistan, Indien, Nepal, Thailand und Umgebung. Meistens lebt er in Schwärmen, deren Grösse vom Nahrungsangebot abhängt. Besonders fällt er durch seine lauten und schrillen Rufe auf. Den Namen erhielt er von Alexander dem Grossen, der diese Vögel erstmals nach Europa brachte. Der Name eutrapia bedeutet soviel wie prachtvoll und kommt aus dem Griechischen.
Der Alexandersittich wird ca. 50 cm gross. Die Nahrung des Alexandersittichs besteht aus Samen, Früchten, Knospen, Gemüse und ähnlichem. Wenn sie in grösserer Zahl in Plantagen oder Getreidefelder einfallen, können sie erheblichen Schaden anrichten.
 

Fortpflanzung  
Alexandersittiche brüten in Baumhöhlen, nehmen aber auch Spalen im Mauerwerk. Sie bilden keine Reviere; es können sich durchaus mehrere Paare den gleichen Baum teilen, wenn genug Höhlen vorhanden sind. Das Weibchen bebrütet die 2-4 Eier alleine. Die Jungen schlüpfen nach 28 Tagen und verlassen mit ca. 7 Wochen das Nest. Sie werden noch einige Zeit von den Eltern weiter versorgt und bleiben gelegentlich bis zur nächsten Brut bei den Eltern.
 

Aussehen  
Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Das Männchen ist grün, Kopf und Bauch sind etwas heller. Die Wangen und der Hinterkopf zeigen eine leicht bläuliche Färbung. Um den Nacken haben sie ein schwarzes Hals- und ein rosarotes Nackenband. Das Weibchen ist blasser gefärbt als das Männchen, ihm fehlt das Hals- und Nackenband und es ist insgesamt kleiner. Die Jungtiere sind wie die Weibchen gefärbt, wobei die jungen Männchen geringfügig grösser sind als junge Weibchen. Von dieser Art sind mehrere Unterarten bekannt.