Puma

Berglöwe ++ Kuguar ++ Löwe, Berg- ++ Löwe, Silber- ++ Puma ++ Puma Concolor ++ Silberlöwe

Puma

Allgemeines, Beute und Jagd, Fortpflanzung, Puma und Mensch

Allgemeines  
Der Puma (Puma concolor) ist die grösste aller Kleinkatzen und war ursprünglich über ganz Amerika verbreitet. Er hat eine Körperlänge von 105-160 cm, eine Schwanzlänge von 60-85 cm und ist damit so gross wie ein Leopard. Die Fellfarbe variiert stark, am häufigsten sind rötliche und gelbe Töne, aber auch braun, grau und gelegentlich schwarz kommen vor. Der Puma stellt keine grossen Ansprüche an die Umgebung, solange er genug zu fressen findet. Er ist ein ausgezeichneter Springer, 6-7 m hoch stellen für ihn kein Problem dar. Pumas sind gute Sprinter, erschöpfen aber schnell. Der Puma ist standorttreu, verlegt aber sein Revier, wenn die Beute es verlässt. Er lebt als Einzelgänger in einem Revier von mehreren Quadratkilometern, das mit Kratzspuren und Exkrementen markiert wird.
 

Beute und Jagd  
Der Puma lauert seiner Beute auf und springt sie dann hat. Verfehlt er sie, wird die Beute nur selten verfolgt. Er jagt beinahe alles von Mäusen bis zu Wapitis, meistens in der Dämmerung. Allerdings passt er sich den Gegebenheiten an und jagt auch in der Nacht oder am Tage, wenn er nicht vom Menschen gestört wird.
 

Fortpflanzung  
Die Paarungszeit des Pumas ist an keine Jahreszeit gebunden. In Gegenden mit kaltem Winter werden die Jungen aber meistens im Sommer geboren. Nach einer Tragezeit von 92-96 Tagen werden 2-4 Junge in einem gut gepolsterten Versteck geboren. Sie sind 25-30 cm lang und wiegen 400-500 g. Neugeborene haben schwarze Flecken, die später mit dem ersten Fellwechsel verschwinden. Zwischen dem 9. und 10. Tag öffnen sie die Augen. Die ersten 5-6 Wochen leben sie hauptsächlich von Milch, später bekommen sie Fleisch. Die Mutter bringt kleine lebende Beutetiere, an denen die Jungen das Töten üben können. Später jagen sie mit ihrer Mutter. Die Väter beteiligen sich nicht an der Aufzucht. Obwohl die Weibchen schon kurz nach der Geburt wieder empfängnisbereit sind, scheinen sie nur alle zwei Jahre Junge zu bekommen.
 

Puma und Mensch  
Der Puma ist in weiten Teilen Amerikas ausgerottet, da er als Viehräuber verfolgt wurde. Auch warf man ihm vor, die Hirschbestände zu dezimieren. Allerdings vermehrten sich die Hirsche ohne den Puma so stark, dass viele verhungerten.