Kategorie
Gruppe Spitzartiger Schlittenhund, nordisch FCI-Nr 243
Historie
Herkunft USA Entstehung Altertum Der Malamute stammt vom Polarwolf ab und wird seit 2000-3000 Jahren gezüchtet. Der Name Malamute stammt von dem in Alaska beheimateten Mahlemut-Stamm. Verwendung Schlittenhund
Eckdaten
Alter 12 Jahre Gewicht 39-56 kg Grösse Rüde ca. 64 cm, Hündin ca. 58 cm
Wesen
Der Malamute ist ein kräftiger, ziemlich schwerer, rechteckiger Schlittenhund, gezüchtet auf Ausdauer. Der Malamute gilt als freundlich und ausdauernd.
Fell: Struktur und Farbe
Wolfsgrau, schwarz-weiss, der Bauch ist immer weiss. Auf dem Kopf hat er ein dunkleres Abzeichen, die sogenannte Kappe oder Maske. Andere Farben erlaubt, aber die einzige einfarbige Farbe muss weiss sein Das Fell des Malamute ist dick, dicht, rauh und nicht allzu lang. Die Unterwolle ist dick und dicht.
Kopf und Schnauze
Der Kopf des Malamute ist kräftig, gross und hat ein leicht gewölbtes Schädeldach. Die Stirn ist nicht allzu breit, gerade und mit einer Stirnfurche. Er hat wenig Stop, eine breite Nase mit schwarzem Nasenschwamm, trockenen Lefzen und kräftigen Kiefern. Die Augen sind mandelförmig, schräggestellt, mittelgross und dunkel. Die Ohren sind mittelgroß, dreieckig, mit leicht abgerundeten Spitzen, weit auseinanderliegend und beweglich. Scherengebiss.
Vom Hals zum Schwanz
Der Hals des Malamute ist kräftig und leicht gewölbt. Der Körper ist kräftig, kompakt und leicht rechteckig, mit einem geraden Rücken, der gegen die Kruppe leicht abfällt. Die Lendenpartie ist kräftig. Der Burstkorb ist lang und tief. Die Rute wird über dem Rücken getragen, ohne diesen zu berühren, und ist sehr reich behaart.
Der Bewegungsapparat
Die Schultern des Malamute sind mässig gewinkelt, die Knochen kräftig. Der Mittelfuss ist kurz und steht fast senkrecht zum Boden. Die Vorhand ist muskulös. Der Hinterschenkel ist lang, breit und muskulös. Das Sprunggelenk liegt tief. Knie- und Sprunggelenk sind mässig gewinkelt. Die Läufe sind gerade und parallel. Die Pfoten sind dicht behaart, breit und geschlossen mit deutlich gewölbten Zehen und harten Ballen.
Besonderheiten
Diese Ureinwohner benutzen die Hunde als Schlittenhunde, wobei es ihnen mehr auf Ausdauer und Kraft als auf Schnelligkeit ankam. Als später Schlittenhundrennen modern wurden, versuchte man, die Schnelligkeit durch Fremdeinkreuzungen, z.B. Sibirischem Husky, zu verbessern, wodurch der Malamute beinahe ausstarb. Durch engagierte amerikanische Hundezüchter wurde die Rasse wieder zu ihrer ursprünglichen Form zurückgeführt.
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