Grönlandhund

Kategorie  
Gruppe         Spitzartiger Schlittenhund, nordisch
FCI-Nr          274
 

Historie  
Herkunft       Grönland
Entstehung    Altertum
Verwendung  Spitzartiger Schlittenhund
 

Eckdaten  
Alter             13 Jahre
Gewicht         30-32 kg
Grösse          56-64 cm
 

Wesen  
Der Grönlandhund ist ein sehr kräftiger Polarspitz, gebaut für Ausdauer und harte Arbeit.
Er gilt als reserviert und unabhängig, kann jedoch anhänglich sein.
 

Fell: Struktur und Farbe  
Alle Farben und Kombinationen ausser Albino sind erlaubt.
Das Fell des Grönlandhund hat weiche dichte Unterwolle unter grobem, geradem und ziemlich langem Deckhaar. Auf Kopf, Ohren-Aussenseiten und Beinen ist es kürzer. Die Ohren sind innen sehr stark behaart. Zwischen den Zehen sind dichte Haarbüschel, und die Rute ist sehr buschig.
 

Kopf und Schnauze  
Der Kopf des Grönlandhundes ist breit und keilförmig mit schwach gewölbtem Schädeldach und schwachem, aber markantem Stop. Der Nasenrücken ist gerade und mittellang mit schwarzem Nasenspiegel. Die Lefzen liegen an. Die Augen sind vorzugsweise dunkel, können aber mit dem Haarkleid harmonieren. Sie sind klein und etwas schräggestellt. Die Ohren sind klein, dreieckig mit abgerundeter Spitze, aufrechtstehend und beweglich. Scherengebiss.
 

Vom Hals zum Schwanz  
Der Körper des Grönlandhundes ist kräftig, kompakt und leicht gestreckt mit geradem Rücken. Die Lende ist breit mit schwach abfallender Kruppe. Der Brustkorb ist tief mit breiten und deutlich gewölbten Rippen. Die Bauchlinie ist leicht aufgezogen. Die Rute ist hoch angesetzt, dick und buschig. Sie wird gebogen oder geringelt über dem Rücken getragen.
 

Der Bewegungsapparat  
Vorder- und Hinterläufe des Grönlandhundes sind gerade und muskulös mit kräftigen Knochen. Die Hinterläufe sind schwach, aber deutlich gewinkelt mit starken Sprunggelenken. Die Pfoten sind gross, stark, deutlich geschlossen, abgerundet und deutlich gewölbt mit starken Ballen und Krallen. Die Bewegung ist effektiv, kraftvoll und parallel.
 

Besonderheiten  
Da sie immer als reine Arbeitstiere im Rudel gehalten wurden, sind sie recht eigenwillig, unabhängig und schliessen sich nicht allzu eng an den Menschen an.