Deutsche Dogge

Dane, Great ++ Deutsche Dogge ++ Dogge, Deutsche ++ Great Dane

Deutsche Dogge

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat


 

Kategorie  
Gruppe         Molosser
FCI-Nr          235
 
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Historie  
Herkunft       Deutschland
Entstehung    Mittelalter
Die Deutsche Dogge stammt vom Alaunt ab. Da sie ziemlich schlank ist, waren möglicherweise auch Jagdhunde beteiligt.
Verwendung  Kriegshund, Hochwildjagd
 
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Eckdaten  
Alter             10 Jahre
Gewicht         45-60 kg
Grösse          Rüde > 80 cm, Hündin > 72 cm
 
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Wesen  
Die Deutsche Dogge ist ein grosser, kräfiger und eleganter Hund.
Sie gilt als sehr gutmütig, selbstsicher, liebevoll und anhänglich gegenüber Personen der Familie, auch gegenüber den Kindern.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Gelb, gestromt, gefleckt, schwarz und blau. Gelb: hellgoldgelb bis zum satten Goldgelb, eine schwarze Maske ist erwünscht. Nicht erwünscht sind kleine weisse Abzeichen an Brust und Zehen. Gestromt: Grundfarbe hell goldgelb bis zum satten Goldgelb, mit schwarzen, möglichst gleichmässigen und klar gezeichneten, in Richtung der Rippen verlaufenden Streifen; eine schwarze Maske ist erwünscht. Nicht erwünscht sind kleine weisse Abzeichen an Brust und Zehen. Schwarz-Weiss gefleckt (Tigerdoggen): Grundfarbe rein weiss, möglichst ohne jede Stichelung, mit über den ganzen Körper gut verteilten, ungleichförmigen, zerrissenen, lackschwarzenen Flecken. Nicht erwünscht sind graue oder bräunliche Fleckenanteile. Schwarz: lackschwarz, weisse Abzeichen sind zugelassen; hierzu zählen auch die Manteltiger, bei denen das Schwarz mantelartig den Körper bedeckt und Fang, Hals, Brust, Bauch, Läufe und Rutenspitze weiss sein können. Blau: Rein stahlblau, weisse Abzeichen an Brust und Pfoten sind zugelassen.
Die Haut der Deutschen Dogge ist straff anliegend, bei einfarbigen Hunden gut pigmentiert. Bei schwarz-weiss gefleckten Doggen entspricht die Pigmentverteilung überwiegend der Fleckung. Das Haarkleid ist sehr kurz und dicht, glatt anliegend und glänzend.
 
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Kopf und Schnauze  
Der Kopf der Deutschen Dogge steht in Harmonie zur Gesamterscheinung und ist langgestreckt, schmal, markant, ausdrucksvoll und fein gemeisselt (besonders die Partie unter den Augen). Die Augenbrauenbögen sind gut entwickelt, ohne hervorzutreten. Der Abstand von der Nasenspitze zum deutlich betonten Stop und vom Stop zum schwach ausgeprägten Hinterhauptbein ist gleich lang. Die oberen Linien von Fang und Schädel verlaufen parallel. Von vorne gesehen ist der Kopf schmal, wobei der Nasenrücken möglichst breit und die Backenmuskeln nur leicht angedeutet sein sollen. Die Nase ist gut ausgebildet, mehr breit als rund und mit großen Öffnungen. Sie ist schwarz sein, mit Ausnahme bei schwarz-weiss gefleckten Doggen. Bei diesen wird eine schwarz gefleckte oder fleischfarbene toleriert. Der Fang ist tief und rechteckig mit gut erkennbaren, dunkel pigmentierten Lefzenwinkeln. Bei schwarz-weiss gefleckten Doggen werden unvollständig pigmentierte oder fleischfarbene Lefzen toleriert. Die Kiefer sind gut ausgebildet und breit mit kräftigem, gesundem und vollständigem Scherengebiss (42 Zähne gemäss der Zahnformel). Die Augen sind mittelgross, rund und möglichst dunkel mit lebhaftem, klugem Ausdruck. Bei blauen Doggen sind etwas hellere Augen zulässig. Bei scharz-weiss gefleckten Doggen sind helle oder Augen von unterschiedlicher Farbe zu tolerieren. Die Lider sollen sehr gut anliegen. Die Ohren sind von Natur aus hängend, hoch angesetzt, von mittlerer Grösse und der vordere Rand liegt an den Backen an. In einigen Ländern werden die Ohren kupiert.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals der Deutschen Dogge ist lang, trocken und muskulös. Der Ansatz ist gut ausgebildet und verjüngt sich mit geschwungener Nackenlinie leicht zum Kopf hin. Er wird aufgerichtet und etwas schräg nach vorne geneigt getragen. Der höchste Punkt des kräftigen Körpers ist der Widerrist. Er wird gebildet durch die Schulterblattkämme, welche die Dornfortsätze überragen. Der Brustkorb reicht bis zu den Ellbogengelenken mit gut gewölbten, weit zurückreichenden Rippen. Die Brust ist von guter Breite mit ausgeprägter Vorbrust. Der Bauch ist nach hinten gut aufgezogen und bildet mit der Unterseite des Brustkorbes eine schön geschwungene Linie. Der Rücken ist kurz und straff und fällt in annähernd gerader Linie geringfügig nach hinten ab. Die Lenden sind leicht gewölbt, breit und kräftig bemuskelt. Die Kruppe ist breit, stark bemuskelt, fällt vom Kreuzbein zum Rutenansatz hin leicht ab und verläuft unmerklich mit dem Rutenansatz. Die Rute reicht bis zum Sprunggelenk. Sie ist hoch und breit angesetzt und verjüngt sich zum Ende hin gleichmäßig. In der Ruhe hängt sie mit natürlichem Schwung herab, in der Erregung oder im Lauf wird sie leicht säbelartig getragen, doch nicht wesentlich oberhalb der Rückenlinie. Eine Bürstenrute ist nicht erwünscht.
 
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Der Bewegungsapparat  
Vorhand und Schultern der Deutschen Dogge sind kräftig bemuskelt. Das Schulterblatt ist lang und schräg und bildet mit dem Oberarm einen Winkel von etwa 100 bis 110 Grad. Der Oberarm ist kräftig und muskulös, gut anliegend und sollte etwas länger als das Schulterblatt sein. Die Ellbogen sind weder aus- noch einwärts drehend. Der Unterarm ist kräftig, muskulös und von vorne und von der Seite gesehen völlig gerade. Das Vorderfusswurzelgelenk ist kräftig, stabil und hebt sich nur unwesentlich von der Struktur des Unterarms ab. Der Vordermittelfuss ist kräftig, von vorne gesehen gerade und von der Seite gesehen nur gering nach vorne gerichtet. Die Pfoten sind rundlich, hoch gewölbt und gut geschlossen (Katzenpfoten). Die Nägel sind kurz, stark und möglichst dunkel. Das gesamte Knochengerüst der Hinterhand ist von starken Muskeln bedeckt, welche die Kruppe, die Hüfte und die Oberschenkel breit und abgerundet erscheinen lassen. Die kräftigen, gut gewinkelten Hinterläufe stehen, von hinten gesehen, parallel zu den Vorderläufen. Die Oberschenkel lang, breit und sehr muskulös. Die Knie sind kräftig und stehen nahezu lotrecht unter dem Hüftgelenk. Die Unterschenkel sind lang, von etwa gleicher Länge wie der Oberschenkel und gut bemuskelt. Das Sprunggelenk ist kräftig, stabil, weder nach innen noch nach außen gerichtet. Der Hintermittelfuss ist kurz, kräftig und steht nahezu senkrecht zum Boden. Das Gangwerk der Deutschen Dogge ist harmonisch, geschmeidig, raumgreifend und leicht federnd, wobei sich die Läufe, von vorne und von hinten gesehen, parallel bewegen.
 
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 Last modified: 08.12.2004, 11:11:16